Die Stachelbeere hat ihren Ursprung, genau wie der Rhabarber, vermutlich im Himalaya Gebiet. In großem Umfang kultiviert wird sie aber erst seit dem 18. Jahrhundert, vor allem in England. Heute ist die anspruchslose Beere in ganz Europa weit verbreitet und wird in allen gemäßigten Zonen angebaut. Deutschland ist dabei das größte Anbauland für Stachelbeeren, hier wird fast 50% der weltweiten Ernte produziert.
Die etwa kirschgroßen Früchte hängen einzeln oder paarweise an Büschen. Ihr besonderes Merkmal sind die borstigen Flaumhaare. Von außen sind sie oft grünlich weiß, goldgelb, hellbraun oder rot gefärbt. Innen versteckt sich weiches, saftiges Fruchtfleisch, dass viele kleine, essbare Kerne enthält.
Und für alle Gesundheitsinteressierten: Die Stachelbeere hat einerseits eine Blutreinigende, Herz-Kreislauf stärkende und Rheuma lindernde Wirkung, allerdings enthält sie auch verhältnismäßig viel Zucker. Sie belegt in dieser Hinsicht nach den Weintrauben sogar Platz zwei.